Platzhalter-Bild

Warum Euer Geld jetzt demonstrieren muss

In der letzten Zeit hat die Stadt versucht mit allen Anrainern einverständliche Lösungen zu finden, um so den Uferweg für alle offen zu halten. Dies ist der Stadt auch in vielen Fällen erfolgreich gelungen. Viele Anrainer haben konstruktiv an einem fairen Interessenausgleich mit der Stadt Potsdam mitgewirkt und sind sich ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Bürgern Potsdams bewusst.

Platzhalter-Bild

Seit dem 15. Oktober 2007 ist leider absehbar, dass zukünftig einige wenige Anrainer mit ihren Uferflächen enteignet werden müssen. Diese Anrainer sind dafür von der Stadt Potsdam im Rahmen der gesetzlichen Regelungen zum Verkehrswert zu entschädigen: Eine Handvoll von zu meist erst vor kurzem an den Griebnitzsee gezogenen Nachbarn hat mit Presseerklärung vom 15. Oktober 2007 erklärt, dass sie sich gegen die dauerhafte Begehbarkeit des seit fast 18 Jahren offenen Uferweges durch die Öffentlichkeit als vermeintlich „faktische Enteignung durch die Stadt Potsdam“ wehrt. Diese sich in der Presseerklärung selbst als „Zusammenschluss von Potsdamer Bürgern“ bezeichnenden Anrainer haben den öffentlichen Uferweg am 15. und 16. Oktober 2007 rechtswidrig „in eigener Initiative“ unter Einsatz von Wachschutzleuten an mindestens sechs Stellen für die Öffentlichkeit gesperrt.

Es bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass diese Anrainer wieder an den Verhandlungstisch mit dem Oberbürgermeister zurückfinden und an einem fairen Interessenausgleich mitwirken. Im Moment sieht es aber nach dem deutlichen Inhalt der Presseerklärung und der rechtswidrigen Sperrung des öffentlichen Uferweges durch vorgeschobenen Wachschutz nicht danach aus. Das Aussehen der „jungen Herren“ auf dem Foto spricht für sich selbst. Das ist nicht unser weltoffenes Potsdam!

Lasst Euer Geld für diese gute Sache demonstrieren!

Wir tun den Wegblockierern mit den Spenden auch was Gutes, erhalten diese doch von der Stadt für ihre Grundstücksflächen den Verkehrswert ersetzt. Zudem sparen die Wegblockierer die Unterhaltskosten für die „jungen Herren“ auf dem Foto. Die Wegblockierer werden sich über eure „Demonstration“ mittels Spenden für die Stadt deshalb auch so richtig freuen...... . Es ist doch Schade, wenn die „jungen Herren“ dauerhaft unseren schönen Uferweg verschandeln. Das ist nicht unser weltoffenes Potsdam!

Presseerklärung Wegblockierer

Die Entschädigungszahlungen werden die ohnehin ständig knappen finanziellen Mittel unserer Stadt Potsdam stark belasten. Der öffentliche Uferweg darf aber und wird nicht an den angespannten Finanzen der Stadt scheitern. Mit vielen kleinen Spenden und der ein oder anderen Großspende wird die Stadt Potsdam unser aller Ziel einfacher erreichen. So können auch andere wichtige Projekte der Stadt gefördert werden.

Aus Zeitungsartikeln, Aushängen verschiedener Bürgerinitiativen und aus Gesprächen mit vielen Nachbarn und der Presse weiß ich, dass eine erhebliche Bereitschaft und großes Interesse besteht, die Stadt Potsdam bei der Offenhaltung des Uferweges finanziell zu unterstützen. Es geht im Kern um viel mehr als um den öffentlichen Uferweg am Griebnitzsee: Der Handvoll von rechtswidrig Blockierenden muss demonstriert werden, dass sie sich mit ihrem egoistischen Ansinnen nicht gegen den demokratisch gebildeten Willen einer ganzen Stadt durchsetzen können. Alle Stadtverordneten bis auf einen, mit dem in dieser Sache wirklich nicht gut Kirschen essen ist......., sind für den öffentlichen Uferweg: Potsdam lässt sich nicht von einer Handvoll Egoisten unterkriegen!

Wir sind Potsdam!    Lasst Euer Geld für Potsdam demonstrieren!