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Ich habe bei der Entwicklung des Projekts gelernt, dass man als fünfzehnjährige nicht einfach einen Termin bei dem Oberbürgermeister bekommt, wie man bei den Büroleiter des Oberbürgermeisters, Herrn Jetschmanegg und den Anwalt der Stadt, Herrn Graupeter von einem guten Projekt überzeugt und immer wieder nachhakt, wenn sie mit wichtigeren Dingen beschäftigt sind; wie man Erwachsene überzeugt, einen Verein für eine gute Sache zu gründen; wie man einen Notar findet; dass man selbst um die Anerkennung der Gemeinnützigkeit für den Verein kämpfen muss, wenn die Spenden ausschließlich für die Stadt bestimmt sind (....man schaut doch einem geschenkten Esel nicht ins Maul....... ); wie man ein Interview mit Journalisten führt; dass jedes Projekt auch ein Prozess ist und deshalb weit länger dauert, als anfangs gedacht; und vor allem: Sich niemals entmutigen lassen, wenn Erwachsene sagen: „Du und Geld für den Uferweg sammeln! Gegen die hast Du doch keine Chance!“.
Siehe Video – Videointerview mit Matilda von Gierke
Siehe Zeitungsartikel in der MAZ - Schülerin gründet Uferwegverein und
Klicken für den Uferweg
Um mein Ziel zu erreichen habe ich in Absprache mit der Stadt Potsdam die Gründung des gemeinnützigen Vereins „Bürger helfen der Stadt Potsdam am Griebnitzsee e.V.“ initiiert. Direkte Spenden von Bürgern an die Stadt Potsdam für diesen Zweck sind nämlich nicht von der Einkommenssteuer absetzbar. Deshalb die Gründung des gemeinnützigen Vereins. Der Verein darf steuerbegünstigte Zuwendungsbestätigungen (von der Einkommenssteuer abzugsfähige Spendenquittungen) für Spenden erteilen. Unser Schuldirektor Thomas Schädler hat dabei dankenswerter Weise den Vereinsvorsitz übernommen und so mein Projekt unterstützt. Liebe Nachbarn haben sich netterweise schnell bereit erklärt, Vereinsmitglieder zu werden. Ganz ohne Erwachsene geht es eben doch noch nicht, selbst im Internet... .
Wir sind Potsdam! Lasst Euer Geld für Potsdam demonstrieren!
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